Die BIBLIOPHILIE ist nicht nur Liebe, sondern eine Leidenschaft für Bücher. Franko war ein großer Bibliophiler: Er begann noch im Drohobycher Gymnasium seine Bibliothek zu sammeln und verdiente das Geld für neue Bücher, indem er kreative Werke für Klassenkameraden schrieb. So sammelte er bis zu fünfzighundert Bände. Anschließend zählte Frankos persönliche Bibliothek etwa 12.000 Bücher zu einer Vielzahl von Themen, Genres und Epochen.
Franko arbeitete in öffentlichen (Lwiw, Odessa), Kloster- (Krekhiv, Univ), Universitäts- (Lwiw, Wien, Tscherniwzi) und privaten Bibliotheken (bei der Fedorovych-Familie in der Region von Ternopil-Podolien). Selbst zu seiner eigenen Hochzeit kam er fast zu spät, weil er ein seltenes Buch gelesen hatte ... Man dachte, er wäre der Trauung entkommen :)
Schon zu Lebzeiten des Schriftstellers erschien eine ganze Bibliothek seiner Werke – 220 Einzelveröffentlichungen!
